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individuelle Medienräume

Montag, 17. April 2006

Existenz von Nonplaces?

Wie Lukas schon erwähnt hat, so gibt es wahrscheinlich kaum noch Nonplaces auf dieser Welt. Das Handy ist immer dabei und ich kann mich nicht erinnern, dass ich in den letzten Jahren irgendeinen gängigen Platz auf dieser Welt entdeckt hätte, wo das Mobiltelefon nicht funktioniert (Ausnahme Himalajaexpedition vielleicht, aber sogar da sollte ein Satellitentelefon zur Hand sein...).
Auf Reisen zu sein bedeutet einen anderen Zugang zum herkömmlichen Verständnis von Medienraum zu entwickeln. Wer Kontakt zur Heimat herstellen will oder auch manchmal umgekehrt Kontakt zur Welt von der Heimat aus, ist von neuen Technologien abhängig.

Ich möchte an dieser Stelle gern auf ein konkretes Beispiel erwähnen, ein Projekt bei dem sich für mich die Frage stellt, ob der Mensch Überwachung braucht bzw. werden Ereignisse/ Erlebnisse durch neue Technologien massiv aufgewertet und erst dadurch real?
Kurze Vorstellung des Projekts: Die Grundidee stammt von einer Sportfirma, die sich überlegt hat eine Rallye mit Ski und Auto quer über die Alpen zu gestalten. Gefahren wird in dreier Teams und das Ziel dabei ist gewisse Stationen zu absolvieren (vgl. Orientierungslauf) und dabei so viele Höhenmeter wie möglich zu sammeln www.salomonxwing.com . Als Kontrollgerät dient ein „Outdoor Sport Computer“, der nicht nur die erlangten Höhenmeter ausrechnet, sondern auch die genaue Route über Satelliten berechnen kann, die Pulsfrequenz, Geschwindigkeit und Kilometer aufzeichnet. Dieser Computer wird am Arm der Sportler befestigt und zeichnet jede kleine Bewegung in Horizontale oder Vertikale auf. (www.frwd.fi) Nach getätigter Leistung kann die Information über PC verfolgt werden oder über das Handy abgerufen werden.

Diese Tendenz der Leistungsüberprüfung und Kontrolle ist in den meisten Sportarten gängiger Alltag. Es fällt aber immer mehr auf, dass eine Leistung egal ob sportlich oder nicht ohne medialer Aufwertung an Stellenwert verliert und einfach untergeht. Was ist schon ein Weltrekord ohne Fernsehübertragung? Existiert er überhaupt? Diese Tendenz kann anhand von diesem Beispiel verdeutlicht werden, ist aber nicht nur im Sportbereich zu finden. Eine unveröffentlichte oder medial schlecht vermarktete Idee oder Erfindung existiert ebenso nicht (zumindest nicht offiziell).

Wird es in Zukunft überhaupt noch medienfreie Räume geben und wollen wir überhaupt noch diese medienfreie Räume haben? Können wir ohne Medien überhaupt noch leben?

Sonntag, 2. April 2006

wo sind unsere Nonplaces...

Die Karin und ich haben heute am Telefon die Existenz von Nonplaces, also von medienfreien Räumen, in unserem leben diskutiert und sind dabei zu dem Schluss gekommen, dass wir uns kaum in wirklich medienfreien Räumen bewegen, bzw. falls medienfreie Räume existieren diese durch neue Methoden der Überwachung in Sinne des gläsernen Menschen immer mehr zurückgedrängt werden.

Die Karin und ich sind im Sportbereich tätig und müssen im Rahmen unserer Arbeit als Athletin und Manager zu besondern Mitteln greifen, um Kontakte nach Hause aufrecht zu erhalten, am Studium teilnehmen zu können oder businessrelevanten Personen am Laufenden zu halten. Dabei stellt der Laptop unser Büro dar, welches eine weltweite Reise mit uns unternimmt.

Auf die Frage hin, wo wir unsere Nonplaces finden, hatten wir zunächst den Sport an sich als Antwort- wobei dieser Gedanke wieder verworfen wurde, weil wir zumeist wenigstens ein Handy bei uns haben, das heute vielmehr als nur ein Telefon ist. Man kann damit telefonieren, damit im Internet surfen, photographieren, Textmitteilungen verschicken, Microcontents auf seine Weblog posten, spielen, fernsehen, usw. Notwendiger Weise haben wir das Telefon schon alleine wegen der Notruffunktion immer mit dabei um wenigstens erste Hilfe zu leisten und natürlich werden andere Funktionen dabei mit verwendet.

So werden Nonplaces immer mehr zurückgedrängt und man muss diese schon bewusst suchen und auf die Annehmlichkeiten der modernen Technik verzichten wollen um in den Genuss einer medienfreien Zone zu kommen...

privater Raum

Wenn ich Medien private nutze, mit ihnen arbeite oder ihnen unbewusst ausgesetzt bin initiiert dies oftmals auch eine innere Motivation gesammelte Daten für Arbeit oder Universität aufzubereiten. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich irgendetwas im Fernsehen sehe, was von mir sofort in seine Bestandteile wie beispielsweise versteckte Intentionen und deren Wirkung zerlegt wird, um diese zu diskutieren, zu analysieren und für Arbeit oder universitären gebrauch aufzubereiten.

Der Laptop ist dabei mein Werkzeug und Hotspots mein Zugang zu einer anderen Dimension von Medien....

Alles verschwimmt und ich kann somit kaum noch Grenzen ziehen- mich stört das aber nicht, weil ich den Ablauf so gewöhnt bin und ein Gewisses Chaos im Spagat zwischen Freizeit, Universität und Arbeit als fixe Variable einkalkuliere....

Medienräume in einer anderen Struktur

Aufgrund meines ungeregelten und teils chaotischen Lebensablauf, kann ich meinen Medienumgebung nicht nach Örtlichkeiten strukturieren. Ich arbeite, wenn zu arbeiten ist und sich die Möglichkeit des Internetzugangs bietet- von Tageszeit und Örtlichkeit total unabhängig. Ich nutze Medien privat, wenn dafür Zeit ist, Zeit zwischen arbeiten zu überbrücken ist oder zum entspannen wenn das arbeiten mal zu viel ist- auch hier bin ich nicht an Raum oder Zeit gebunden. Nicht ganz von den privaten Nutzen kann ich die Verwendung von Medien im Rahmen des Unibetriebs trennen. Diese Nutzung ist mehr von der inneren Motivation abhängig, wie von der aktuellen Medienumgebung...

Im Gunde gibt es keine klaren Grenzen- alle Räume verschmelzen zu einem großen Loft. Für eine genauere Erklärung möchte ich unter diesem Thema noch ein paar Gedanken veröffentlichen, die diesen Ablauf genauer Beschreiben....

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